lu ma.

ort.aufgabe

auf der rheinseite ludwigshafens gelegen nimmt das gebäude indirekt auch kontakt zu mannheim auf.
die nahe innenstadt soll an den fluss gebracht werden. hauptanliegen ist es dabei keine erneute barriere zu schaffen, sondern mittels transparenz eine verbindung. im norden gliedert sich die sperrzone der basf an. daher wird die aus dem süden kommende grünverbindung aufgefangen und in die stadt umgelenkt.
neben dem einkaufen sollen auch büros und wohnungen ihren platz finden.

typologie.organisation

das gebäude befindet sich im schnittpunkt zwischen der blockbebauung ludwigshafens, den solitären körpern der näheren umgebung und den langgestreckten industrieanlagen entlang des rheins. die passagenartigen durchgänge des benachbarten blocks werden durch das gebäude hindurchgeführt. dadurch ist eine direkte und schnelle verbindung zum fluss möglich.
orthogonal zu diesen durchwegungen entwickelt sich im inneren das 'einkaufen'.
über mehrere ebenen verbinden sich höfe, passagen oder gassen. so ergeben sich orte unterschiedlicher qualitäten und ausrichtungen. dabei entstehen immer wieder neue ausblicke, überblicke, einblicke und beziehungen zum städtischen umfeld.
wohnungen und büros erhalten ihre eigene erschliessung von aussen in den gebäudeblock.
so entsteht eine abwechslungsreiche durchmischung der nutzungen über alle geschosse und orte.



"transparenz entsteht immer dort, wo es im raume stellen gibt, die zwei oder mehreren bezugsystemen zugeordnet werden können - wobei die zuordnung unbestimmt und die wahl einer jeweiligen zuordnungsmöglichkeit frei bleibt.“
aus: c. rowe / r. slutzky, transparenz

 
 
           

text 2006

Lu Ma